Zuerst einmal Tom und seinem Team vom Velo eV noch vielen Dank für die Organisation dieser Veranstaltung. Mit dem Wetter hat es jedenfalls für die Teilnehmer auch recht gut geklappt.
Auch eine gute Idee die Wettkampfkarte hier zu veröffentlichen. Hatte ich in der Vergangenheit bei Nichtteilnahme auch schon mal angefragt und die Verfügbarkeit von alten Wettkampfkarten mit Posten gibt Neulingen beim Dübener Heide MBO dann auch die Möglichkeit mit Bezug auf Vorabinformationen zur Karte zumindest einen gewissen Nachteil mit bereits „alten Hasen“ bei diesem MBO auszugleichen.
Noch ein paar Anmerkungen zum Wettkampf:
Aus der „Ergebnis-gesamt-Bahnen“ Liste ergibt sich, dass die gesetzten 28 Posten insgesamt 402 Mal gefunden und gelocht wurden. Neben den aus verständlichen Gründen recht häufig angefahrenen Posten in unmittelbarer Start/Ziel Nähe hat sich der Posten 4 mit einer höchstmöglichen Wertung von 60 Punkten wohl als „Honigtopf“ erwiesen, der die Grosszahl der Teams angelockt hat (27 Mal gelocht). Hier gab es auch relativ leicht eine Höchstzahl an Punkten zu verdienen. Im Gegensatz zum Posten 10 mit ebenfalls 60 Punkten hat bei P4 die hier sehr wohl mögliche günstige Kombination mit anderen Posten dazu geführt, dass die Posten im NW-Teil der Karte (Posten 2 bis 9) die weitaus höchste Anzahl von Lochungen hatten: insgesamt 176, also ca. 44% aller Lochungen.
Wenn man die zwar nicht verbindliche, aber im allgemeinen bei Score-OL doch angewandte Regel betrachtet, dass diejenigen Posten die höchste Punktzahl erhalten sollten, die den größten Zeit und auch Energieaufwand verlangen, um angelaufen bzw. in unserem Fall angefahren zu werden, dann erscheinen die Posten am Südrand der Karte deutlich unterbewertet zu sein. Das findet sich dann auch darin zurück, dass die Posten 22 bis 26 nur insgesamt 20 Mal angefahren wurden. Hier sollte sich meines Erachtens die Organisation überlegen auch diese weit entfernten Posten wiederum mit attraktiven Punktwerten auszustatten, so dass sich die von den Teams gefahrenen Routen etwas mehr über die Karte verteilen, als es in diesem Jahr wohl der Fall gewesen ist. Bei meinem letzten Dübener Heide MTBO in 2018 war es jedenfalls so, dass die am weitesten entfernten Posten auch die damals höchstmögliche Wertung von 100 Punkten hatten.
Hallo Alfred,
danke, dass Du Deine Gedanken geteilt hast. Da ich gerade an der Postenplanung für den 20-Seen-MTBO sitze, sind das natürlich auch alles Überlegungen, die eine Rolle spielen.
Was die Frage der Wertigkeit betrifft, stimme ich mit Dir überein, dass es eine Frage der Herausforderung sein sollte, wie leicht oder schwer der Posten anzufahren ist. Die reine Entfernung vom Start/Ziel sollte da meines Erachtens aber nicht die große Rolle spielen. Denn die Teams, die sportlicher als andere unterwegs und ganz allgemein viele Posten holen können, werden damit zusätzlich belohnt. Das finde ich eigentlich nicht so gut.
Am Ende ist es aber vielleicht auch schlicht egal: Die Chancen sind für alle gleich, oder sollten das zumindest sein 🙂
Sportliche Grüße, Sven
Zuerst einmal Tom und seinem Team vom Velo eV noch vielen Dank für die Organisation dieser Veranstaltung. Mit dem Wetter hat es jedenfalls für die Teilnehmer auch recht gut geklappt.
Auch eine gute Idee die Wettkampfkarte hier zu veröffentlichen. Hatte ich in der Vergangenheit bei Nichtteilnahme auch schon mal angefragt und die Verfügbarkeit von alten Wettkampfkarten mit Posten gibt Neulingen beim Dübener Heide MBO dann auch die Möglichkeit mit Bezug auf Vorabinformationen zur Karte zumindest einen gewissen Nachteil mit bereits „alten Hasen“ bei diesem MBO auszugleichen.
Noch ein paar Anmerkungen zum Wettkampf:
Aus der „Ergebnis-gesamt-Bahnen“ Liste ergibt sich, dass die gesetzten 28 Posten insgesamt 402 Mal gefunden und gelocht wurden. Neben den aus verständlichen Gründen recht häufig angefahrenen Posten in unmittelbarer Start/Ziel Nähe hat sich der Posten 4 mit einer höchstmöglichen Wertung von 60 Punkten wohl als „Honigtopf“ erwiesen, der die Grosszahl der Teams angelockt hat (27 Mal gelocht). Hier gab es auch relativ leicht eine Höchstzahl an Punkten zu verdienen. Im Gegensatz zum Posten 10 mit ebenfalls 60 Punkten hat bei P4 die hier sehr wohl mögliche günstige Kombination mit anderen Posten dazu geführt, dass die Posten im NW-Teil der Karte (Posten 2 bis 9) die weitaus höchste Anzahl von Lochungen hatten: insgesamt 176, also ca. 44% aller Lochungen.
Wenn man die zwar nicht verbindliche, aber im allgemeinen bei Score-OL doch angewandte Regel betrachtet, dass diejenigen Posten die höchste Punktzahl erhalten sollten, die den größten Zeit und auch Energieaufwand verlangen, um angelaufen bzw. in unserem Fall angefahren zu werden, dann erscheinen die Posten am Südrand der Karte deutlich unterbewertet zu sein. Das findet sich dann auch darin zurück, dass die Posten 22 bis 26 nur insgesamt 20 Mal angefahren wurden. Hier sollte sich meines Erachtens die Organisation überlegen auch diese weit entfernten Posten wiederum mit attraktiven Punktwerten auszustatten, so dass sich die von den Teams gefahrenen Routen etwas mehr über die Karte verteilen, als es in diesem Jahr wohl der Fall gewesen ist. Bei meinem letzten Dübener Heide MTBO in 2018 war es jedenfalls so, dass die am weitesten entfernten Posten auch die damals höchstmögliche Wertung von 100 Punkten hatten.
Hallo Alfred,
danke, dass Du Deine Gedanken geteilt hast. Da ich gerade an der Postenplanung für den 20-Seen-MTBO sitze, sind das natürlich auch alles Überlegungen, die eine Rolle spielen.
Was die Frage der Wertigkeit betrifft, stimme ich mit Dir überein, dass es eine Frage der Herausforderung sein sollte, wie leicht oder schwer der Posten anzufahren ist. Die reine Entfernung vom Start/Ziel sollte da meines Erachtens aber nicht die große Rolle spielen. Denn die Teams, die sportlicher als andere unterwegs und ganz allgemein viele Posten holen können, werden damit zusätzlich belohnt. Das finde ich eigentlich nicht so gut.
Am Ende ist es aber vielleicht auch schlicht egal: Die Chancen sind für alle gleich, oder sollten das zumindest sein 🙂
Sportliche Grüße, Sven